HSC Coburg - SG Kitzingen/Mainbernheim (12:8) 29:15 Ab jetzt kann es eigentlich nur aufwärts gehen. Eine desolate Vorstellung in den letzten 20 Minuten bescherte den SG-lern ein kräftige Auswärtsklatsche. Dabei fing es eigentlich nicht mal so schlecht an. Die HSC-ler spielten einen schnellen Handball, rannten sich aber oft an der gut postierten Kitzinger Abwehr fest. Der SG-Angriff spielte gehemmt und viel zu statisch, so daß es fuer die Coburger ein leichtes war, immer den ballführenden Akteur mit zwei Mann zu attakieren. SG-Tore oder Torchancen entstanden eigentlich immer nur aus Einzelktionen vom Kitzinger Rückraum. Die Halben Ansgar Ochel und Florian Schneider konnten einige Male mit Körpertäuschungen die Abwehr narren und teils mit purer Gewalt Tore erzielen oder wenigstens Siebenmeter erzwingen. Ein Lichtblick war, daß Mittelmann Oli Eckert die Strafwürfe sicher verwandeln konnte und man so trotz schlechten Spiels beim 8:12 noch dran war. Nach dem Wechsel flackerte kurz Hoffnung auf, als die SG-ler den Abstand auf 2 Tore zum 12:14 verkürzen konnten. Jetzt kam auch noch Pech dazu, Felix Maier, Ansgar Ochel und Florian Schneider mussten kurz nacheinander verletzt ausscheiden und mussten von außen mit ansehen, wie das Unheil seinen Lauf nahm. Die SG-ler stellten grundlos plötzlich alle Abwehrbemühungen ein und die Coburger tauchten fast immer unbedrängt vor dem armen Kitzinger Keeper Christoph Renzing auf, der sich mühte weiteren Schaden abzuwenden. Der SG-Anhang und anscheinend auch die Spieler sehnten nur noch den Schlußpfiff herbei und ergaben sich kampflos ihrem Schicksal. Die Niederlage auch in dieser Höhe war absolut berechtigt, aber nicht weil die HSC-ler so eine Übermannschaft waren, sondern weil die Einstellung der Mainfranken an diesem Tag überhaupt nicht passte. Jungs man kann verlieren, aber bitte nicht so !! Es spielten: SG Kitzingen/Mainbernheim: Christoph Renzing (Tor), Oliver Eckert 4/4, Florian Schneider 3, Ansgar Ochel 3, Felix Maier 2, Fabian Hildebrand 1, Josh Schmitt 1, Christopher Hoffmann 1, Marius Olbrich, Andreas Neeser, Janis Bardon, Stefan Markert, Nico Wießmann
HSC Coburg:
Yanik Malter 8/1, Jan Peduch 5, Tim Liebkopf 5, Nilös Benedikt 3, Valentin Höll 2, Max Kastner 2, Valentin Höll 2, Christian Jäckel 1, Tobias Fabas 1, Moritz Lippold, Tim Titze, Tizian Bittermann