Männliche C-Jugend hält weiter den Kurs in Richtung Meisterschaft

<b>DJK Nüdlingen – SG Kitzingen/Mainbernheim (13:16) 29:31<b> \ Nach dem Spiel\" Bilder unter Fotos und mehr (Der Fotograf hat während des Spiels leider vor lauter Aufregung das Knipsen vergessen. Sorry )"
Oben v. l.: Lukas Gatzke, Johannes Noack, Christopher Hoffmann, Janis Bardon, Marius Olbrich, Florian Schneider, Nico Wießmann, Fabian Hildebrand, Georg Kränzler Unten v. l.: Johannes Thauer, Arno Seifert, Thomas Jorich, Josh Schmitt, Julius Enders, Jonas Grill, Alexander Uhl Es fehlt: Marius Albert (verletzt) C-Jugendspiel am 20.02.2011 DJK Nüdlingen – SG Kitzingen/Mainbernheim (13:16) 29:31 Die Vorgabe war klar – mindestens ein Unentschieden mußte her, um die Chancen auf die diesjährige BOL-Meisterschaft zu wahren. Die Nüdlinger Jungs sind bis auf die Hinspielniederlage in Kitzingen eigentlich sehr souverän durch die ganze Saison marschiert, während die SG-ler einige Zitterpartien überstehen mußten, die in der unnötigen Heimniederlage gegen Mellrichstadt gipfelte. So war der Ausgang dieser Begegnung völlig offen. Würden die SG-Jungs an die guten Vorstellungen der Hinrunde anknüpfen können, oder würde sich die Ausgeglichenheit der Nüdlinger durchsetzen können ? Eigentlich hätte dieses Spiel zwei Sieger verdient. Ein Gewinner war auf jeden Fall der Jugendhandball, für den in dieser Partie kräftig bei den vielen Zuschauern Werbung gemacht wurde. Zwei Mannschaften auf Augenhöhe standen sich am Sonntag in der Nüdlinger Halle gegenüber. Die Rhöner gingen nach zwei blitzsauber vorgetragenen Angriffen schnell mit 2:0 in Front. Danach fingen sich die Kitzinger und konnten zum 3:3 ausgleichen. Ab jetzt wogte das Spiel auf höchstem Niveau hin und her. Beide Mannschaften trieben sich gegenseitig zu Höchstleistungen in Abwehr und Offensive an. Technische Fehler suchte man vergebens. Die Denfensivformatioen verschoben schnell und nur die wirklich präzis vorgetragenen Angriffe auf beiden Seiten führten zu Torerfolgen. Erstmals beim 10:14 konnten sich die SG-Jungs mal ein wenig Luft verschaffen und sich zum 13:16 in die Halbzeitpause retten. Nach dem Wechsel verloren die Nüdlinger etwas die Ordnung und die SG-Angreifer stießen eiskalt in die entstandenen Lücken. Lohn war ein eigentlich beruhigender 6 Torevorsprung zum 17:23 in der 35. Spielminute. Das war nun, dachten alle in der Halle – leider dachten das wohl auch die Kitzinger Cracks. Jeder glaubte mal im Angriff einen wegwerfen zu können. Das schlimmste waren aber nicht die dabei natürlich nicht erzielten Treffer gegen den guten gegnerischen Keeper, sondern daß diese Aktionen postwendend in leichte Gegenstoßtore durch die pfeilschnellen Rhöner Angreifer genutzt wurden. Die sehr offensive Nüdlinger Abwehr verblüffte die Kitzinger Angreifer zusehends. Schwupps die wupps mußte man 10 Minuten vor Schluß einem 1 Tore Rückstand hinterherlaufen. Glücklichwerweise für die SG-ler bekamen nun die Rhöner Jungs nach diesen Kitzinger Geschenken ebenfalls das Fracksausen und schlossen ihrerseits ihre Angriffe überhastet ab. Das müssen die SG-Jungs jedenfalls noch lernen, nicht immer mit hauruck nach vorne, sondern auch mal ruhiger spielen und einen Vorsprung verwalten. Etwas glücklich aber mit unbedingtem Siegeswillen rissen sich die SG-ler nach einer Auszeit nochmal zusammen und schleppten sich mit letzter Kraft zu einem 31:29 Auswärtserfolg. Die stehenden Ovationen der Zuschauer haben sich beide Teams nach diesem Match wirklich verdient. Ein Sonderapplaus an dieser Stelle auch an den Schiedsrichter. Der junge Mann ließ sich nie von der hitzigen Atmosphäre in der Halle anstecken und trug zu großem Teil mit seinem Fingerspitzengefüll und seinem souveränen Auftritt zu diesem super Handballspiel bei. Auch beide Mannschaften zeigten sich auf dem Feld trotz seiner Brisanz zwar energisch und entschlossen, aber immer fair in ihren Aktionen, was sich auch in der geringen Anzahl der Strafen zeigt. Egal wer am Ende dieser Saison die Nase im Meisterschaftsrennen vorne haben wird, auf jeden Fall wären beide Teams würdige Titelträger. Die SG-ler müssen jetzt die letzten Spiele genauso hochkonzentriert angehen wie diese Partie, weil die Rhöner Jungs mit dieser Leistung und dem vermeintlich etwas leichteren Restprogramm bestimmt keine Punkte mehr abgeben werden. Es spielten: Marius Olbrich (Tor), Florian Schneider (10/3), Janis Bardon (6/1), Josh Schmitt, Christopher Hoffmann (8/1), Nico Wießmann (3), Fabian Hildebrand (4), Julius Enders, Jonas Grill, Lukas Gatzke, Arno Seifert, Johannes Thauer, Thomas Jorich, Johannes Noack, Alexander Uhl