Skiausflug ins Stubaital

Ein tolles Erlebnis für alle <b>Bilder unter Fotos und mehr</b>
 

Nach den tollen Erfahrungen vom letzten Winterausflug entschlossen sich die Jungs der B- und C-Jugend auch dieses Jahr wieder, das Abenteuer Skifahren in Angriff zu nehmen. Organisiert von unserem „ Wedelkönig „ Max Hartner nahm die Truppe am 4. Januar Kurs auf das schöne Stubaital in Österreich. Nach problemloser Anfahrt, Hotelbezug und Skileihaktion stand am Nachmittag die erste Fahrt auf den 3000 m hohen Stubaier Gletscher an. Genauso kalt wie der Wind der ersten Mannschaft im Abstiegskampf pfiff der Sturm uns Flachlandtirolern um die Ohren. Nichtsdestotrotz wurden die ersten Spuren in die super präparierten Pisten gezogen. Erschöpft von Anfahrt und Skifahren zog sich die Meute am späten Nachmittag in die Apres-Skihütte zurück. Bei Apfelschorle für die Jungs und Weißbier für die Betreuer und für den Verfasser furchtbarer empfundener Musik tauschte man erste Erfahrungen aus. Nach Rückfahrt in die Pension stellte sich ein Problem, das uns eigentlich die ganze Zeit begleitete. Wo bekommt man hier am Abend was zu Essen her ? Wie Maria und Josef an Weihnachten zogen wir durchs Dorf und baten um Einlass. Als letzte Hoffnung erwies sich dann Wirtin Edith vom „ Seestüberl „ die es schaffte die Jungs zu versorgen. Am Mittwoch ging es dann schon früh um halb neun mit dem Skibus zur Talstation. Wir wissen jetzt alle wie sich Ölsardinen fühlen. Am Gletscher haben sich glücklicherweise die gefühlten -50 Grad vom Vortag in schon fast tropische -10 Grad gewandelt. Jetzt konnten endlich mal alles Lifte und Pisten ausprobiert werden. Die etwas Ungeübten zogen mit Thomas los, um Sicherheit zu gewinnen, während sich die Könner mit Michi und Christopher die ersten Rennen lieferten. Unfallfrei traf man sich auf dem Berg zum Mittagessen um frisch gestärkt am Nachmittag noch einigen Schrecken auf den Pisten zu verbreiten. Das Apres-Ski wurde etwas ausgedehnter und man erwischte gerade noch den letzten Bus ins Heimatdörfle. Spät um 8 Uhr traf man erst ein und o Schreck, Edith hatte Ruhetag.Wir versuchten es nochmal mit der Maria und Josef Nummer, aber vergeblich. Als letzte Rettung erwies sich unsere Pensionswirtin mit der Hotline vom Pizzaservice. Leider hatte das Betreuerteam den Hunger der Jungs wohl etwas unterschätzt ( oder war einfach zu langsam ), jedenfalls blieben Michi, Christopher und Thomas mit hungrigen Mägen vor den leeren Pizzakartons sitzen. Während sich Christopher entnervt in seine Koje zurückzog, gingen Michi und Thomas noch per Taxi auf Erkundungstrip in den Nachbarort. Der Pioniergeist wurde belohnt und beide wurden mal richtig satt. Am vorletzten Tag wurden die Kitzinger wieder von einem sonnigen Tag an der Bergstation erwartet. Alle waren jetzt richtig eingefahren und auch die noch etwas wackligen Recken wurden immer sicherer und verwegener. In kleinen Gruppen wurde die Meute jetzt alleine losgelassen und nur noch an den vereinbarten Treffpunkten eingesammelt. Betreuer Michi und Christopher zogen sich schon nachmittags in die Hotelsauna zurück und  Thomas konnte sich als Aufsicht ganz mal der schönen Bergwelt erfreuen. Vorher wurden Michi und Christopher natürlich noch angewiesen unser Abendessen notfalls mit Waffengewalt im „ Seestüberl „ zu sichern. Nachdem Thomas es schaffte unser „ Feierbiest „ Max vom Apres-Ski loszueisen, konnte auch der müde Rest zur Pension heimfahren. Der letzte Abend im „ Seestüberl „ stand ganz im Sinne von tiefsinnigen Gesprächen und Diskussionen, die sich bis in die späte Nacht hinzogen. Am Abfahrtstag zogen Max, Oli und Stefan schon um 8 Uhr los, während sich der Rest mal ein wenig mehr Schlaf gönnte und die Busse abfahrbereit aufrüstete. Um 11 Uhr standen dann alle auf der Piste und konnten nochmal einen herrlichen Skitag genießen. So langsam zeigten sich bei allen  Kampfspuren und auch die Bewegungen wurden immer unkoordinierter. Man merkte- es reicht langsam. Max riss sich glücklicherweise mal nicht die Bänder und haute sich dafür heftig das Knie auf. Thomas verlor im Tiefflug sein Handy ( das auf wundersame Weise an der Bergstation wieder auftauchte ). Mit einer gemeinsamen Talabfahrt verneigten wir uns ein letztes Mal vor dem imposanten Stubaier Gletscher und machten uns am Abend auf den langen Heimweg. Thomas wollte bei der Gelegenheit den Jungs nochmal die wunderschönen Südtiroler Alpen zeigen und fuhr falschrum auf die Brennerautobahn auf, aber 1 Stunde später und um 8 Euro Mautgebühr ärmer konnte die Fahrt wieder gemeinsam fortgesetzt werden. Nach Stau und Sch...wetter erreichten alle wohlbehalten um kurz nach elf den Heimathafen. Heureka, Jungs, wir haben es wieder mal geschafft. Ein dickes Lob und Dank an alle .. es macht als Betreuer immer richtig Spass mit euch Jungs, weil man bei allen Blödsinn weiß, daß man sich immer in den entscheidenden Situationen auf euch verlassen kann.


Thomas


P.,S. Ein paar Bilder stehen im Internet unter \" Fotos und mehr \". Die zensierten Bilder kriegen alle Mitfahrer auf Wunsch auf CD

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